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Zulieferer müssen umweltfreundlich produzieren

Groß-Unternehmen erwarten von ihren Zulieferen Strategien und Aktivitäten zur Reduzierung von Treibhausgasen. Das ist ein wichtiges Auswahlkriterium für die Zusammenarbeit.

Groß-Unternehmen erwarten von ihren Zulieferen Strategien und Aktivitäten zur Reduzierung von Treibhausgasen. Das ist ein wichtiges Auswahlkriterium für die Zusammenarbeit. Dies hat ein Bericht der Non-Profit-Organisation Carbon Disclosure Project (CDP) ergeben. Für diesen Bericht hat die Managementberatung A.T. Kearney die klimarelevanten Daten von 710 Lieferanten erhoben und ausgewertet.

Die 44 Mitgliedsunternehmen des CDP Supply Chain-Programms erwarten von ihren Lieferanten den Nachweis für wirksame Klima-Management-Strategien.

89 Prozent haben bereits eine Strategie für die Auswahl ihrer Lieferanten nach dem Kriterium des CO2-Ausstoßes eingeführt. Einen Verantwortlichen für den Klimaschutz auf Vorstandsebene haben 91 Prozent ernannt. 90 Prozent haben ein Programm zur Reduktion der klimaschädlichen Emissionen oder des Energieverbrauchs eingerichtet. Bei den Global 500 Unternehmen beträgt dieser Anteil 51 Prozent.

56 Prozent der Unternehmen werden Anbietern, die ihren Klimazielen nicht gerecht werden, im Zweifelsfall keinen Zuschlag mehr geben. Einige Mitglieder gaben an, Verträge zu entwickeln, die eine Verbesserung der CO2-Bilanz zur Bedingung machen.

Zu den Mitgliedsunternehmen des CDP Supply Chain-Programms zählen globale Konzerne wie Dell, Juniper Networks, National Grid, PepsiCo und Reckitt Benckiser. Sie halten ihre Zulieferer dazu an, die Umwelt-Daten offenzulegen.

Quelle: A.T. Kearney, Markt und Mittelstand

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