Beitrag teilen

Link in die Zwischenablage kopieren

Link kopieren
Suchfunktion schließen
Politik > Ludwig-Erhard-Gipfel - Tegernsee Summit

News-Ticker vom Ludwig-Erhard-Gipfel

Politik trifft Wirtschaft: Top-Entscheider aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien debattieren beim Tegernsee-Summit über Deutschlands Zukunft nach der Wahl und mögliche wirtschaftliche Impulse.

(Foto: Photo: WEIMER MEDIA GROUP/Marc Conzelmann/Ludwig-Erhard-Gipfel)

Investor Carsten Maschmeyer: „Wir müssen den digitalen Analphabetismus im Parlament beenden“

Ludwig-Erhard-Gipfel 9.5.2025

Investor Carsten Maschmeyer redet der neuen Bundesregierung und dem Bundestag beim Thema Digitalisierung ins Gewissen. „Zunächst sollten wir erst einmal den digitalen Analphabetismus im Bundestag beenden“, sagte er beim Ludwig-Erhard-Gipfel der WEIMER MEDIA GROUP am Tegernsee. „Es gibt viel zu viele, die können ihren Klapperkasten überhaupt nicht einschalten, die haben noch nie ChatGPT benutzt. Wir haben im Bundestag quasi Digitalleute, die können nicht lesen und schreiben.“

Zum Talk (You-Tube)

Ex-Bundeskanzler Schallenberg: Weniger Schnappatmung im Umgang mit Trump

Ludwig-Erhard-Gipfel 9.5.2025

Der ehemalige österreichische Bundeskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) fordert von den Europäern mehr Ruhe im Umgang mit US-Präsident Donald Trump. „Auf jeden Tweet, jede Äußerung, völlig egal was es ist, reagieren wir mit panischer Schnappatmung“, sagte der Politiker auf dem Ludwig-Erhard-Gipfel der WEIMER MEDIA GROUP am Tegernsee. „Ich würde mal sagen: Runter mit dem Gas. Schnappatmung versorgt das Großhirn nicht mit genug Sauerstoff. Ruhe und Nerven bewahren.“ Schallenberg, der sechs Jahre lang auch Außenminister Österreichs war, sieht „ein grundsätzliches Problem unserer Politik und vor allem in der Außenpolitik: Wir haben zu viel Emotionalität.“ Eine Abkehr von den USA hält der Politiker für falsch: „Für mich bleibt die USA weiterhin der wichtigste Verbündete in der freien Welt.“

 

Zum Talk (YouTube)

VDA-Präsidentin Müller: Deutschland braucht interessengeleitete Außen- und Handelspolitik

Die Präsidentin des Verbands der deutschen Automobilindustrie (VDA) fordert von der neuen Bundesregierung einen Wandel in der Außenwirtschaftspolitik. Sie halte es für wichtig, „jetzt auch eine interessengeleitete Außen- und Handelspolitik zu machen“, sagte Hildegard Müller auf dem Ludwig-Erhard-Gipfel der WEIMER MEDIA GROUP am Tegernsee. Die Bundesregierung sollte demnach ausnutzen, dass viele Länder sich nicht in den Konflikt zwischen den USA und China hineinziehen lassen wollten, sagte die VDA-Präsidentin. Das könne ganz neue Achsen und Allianzen eröffnen.

Zum Talk (YouTube)

Zum Artikel: Hildegard Müller warnt: Standort Deutschland in Gefahr – Autoindustrie fordert Kurswechsel

Marie-Agnes Strack-Zimmermann: Russland zieht USA über den Tisch

Ludwig-Erhard-Gipfel 9.5.2025

Marie-Agnes Strack-Zimmermann hält wenig von den Bemühungen der USA, den Ukraine-Krieg zu beenden. „Auch in den Vereinigten Staaten wird gerade registriert, dass Russland nicht immer so berechenbar ist, wie Trump das glaubt“, sagte die EU-Politikerin auf dem Ludwig-Erhard-Gipfel der WEIMER MEDIA GROUP am Tegernsee. Strack-Zimmermann (FDP) ist Vorsitzende des Ausschusses für Sicherheit und Verteidigung im Europäischen Parlament. „Auf der russischen Seite sitzen Profis. Da sitzt ein Herr Lawrow und der zieht einen Herrn Witkoff, den Vertreter der Amerikaner, schneller über den Tisch, als der einen Kaffee getrunken hat.“ US-Präsident Donald Trump hatte für seinen Amtsantritt versprochen, den Krieg Russlands gegen die Ukraine binnen 24 Stunden zu beenden. Der US-Sondergesandte Steve Witkoff verhandelt in seinem Auftrag mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow. Für Strack-Zimmermann rüsten Europa und Deutschland in der Folge des Krieges nicht auf. „Wir rüsten nicht auf, wir machen uns verteidigungsbereit. Und wer das nicht will, sollte anfangen, Russisch zu lernen.“

 

Zum Artikel: Strack-Zimmermann: "Wer das nicht will, sollte anfangen, Russisch zu lernen"

Zum Talk (YouTube)
 

Neue Bundeswirtschaftsministerin auf ihrem ersten öffentlichen Auftritt: „Deutschland muss wieder Führungsstärke entwickeln.“

Ludwig-Erhard-Gipfel 9.5.2025

 Realitätscheck für Energiewende geplant. Kein Wiedereinstieg in Atomenergie

Die neue Bundeswirtschaftsministerin setzt auf eine stärkere Rolle Deutschlands in Europa. „Deutschland muss wieder Führungsstärke entwickeln“, sagte Katherina Reiche (CDU) auf dem Ludwig-Erhard-Gipfel, ihrem ersten öffentlichen Auftritt seit der Vereidigung. „Das hat in den vergangenen Jahren gefehlt.“ Europa warte auf Deutschland. Nötig sei eine starke Achse aus Deutschland, Frankreich und Polen. „Wir brauchen aber auch das Vereinigte Königreich.“

Sie sieht Deutschlands Unternehmer gut aufgestellt: „Dieser Innovationsdrang der Unternehmermut ist das, was mir in diesem Land Mut macht bei allen Problemen, die wir haben.

Die Wirtschaftsministerin will weniger in das wirtschaftliche Handeln eingreifen. „Wir müssen wieder mehr ermöglichen, als dass wir vorgeben. Wir müssen weniger regulieren.“ Sie setzt auf mehr Eigenverantwortung. Dazu gehöre Risiko. „Wenn der Staat versucht, jedes Risiko abzufangen, wird Unternehmertum erstickt“, sagte Reiche. „Das haben wir in den vergangenen Jahren falsch gemacht und das muss ich ändern.

Vor allem bei der Energie will Reiche zügig tätig werden. Versorgungssicherheit gehe vor, sagt sie. Dazu will sie zügig Gaskraftwerke ausschreiben, die Strom liefern, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint. Auch langfristige Gaslieferverträge sind geplant. Sie will die Energiewende einem „Realitätscheck“ unterziehen. „Ist das, was wir in den vergangenen Jahren gebaut haben, ideal oder haben wir beim Ausbau der erneuerbaren Energien die Systemrisiken und Systemkosten vergessen?“

„Wir müssen die Vielfalt der erneuerbaren Energien nutzen“ sagte Reiche. Und: „Wir brauchen Technologieoffenheit. Ich glaube nicht, dass wir 2025 schon alles erfunden haben, was wir brauchen, um 2045 klimaneutral zu sein.“

Einen Wiedereinstieg in die Atomenergie schließt sie angesichts der Skepsis in Deutschland und dem fehlenden Interesse von Unternehmen, zu investieren, aus. „Zum europäischen Mix gehört Kernenergie dazu, zum deutschen Mix nicht.“

Zum Vortrag (YouTube)

Zum Talk (YouTube)

Vier-Sterne-General Laubenthal: Trump fordert mehr europäischen Einsatz für Nato

Ludwig-Erhard-Gipfel 9.5.2025

Für Nato-General Markus Laubenthal ist richtig, dass US-Präsident Donald Trump von den Europäern mehr Geld für die Nato verlangt. „Zurecht fordert Präsident Trump dass es einen fairen Deal gibt und Europa den Amerikanern auf Augenhöhe begegnet“, sagt der Chef des Stabes im Nato-Hauptquartier auf dem Ludwig-Erhard-Gipfel der WEIMER MEDIA GROUP am Tegernsee. Dass sie aussteigen, denkt er nicht: „Die USA gehören in dieses Bündnis. Daran lässt niemand einen Zweifel, auch wenn der Ton aus Washington gerade rau ist.“ Aber die Nato soll sich wandeln: „Wir brauchen ein stärkeres europäisches Gewicht in dieser bewährten Allianz.“ Er warnt vor anderen Plänen: „Mit allen Initiativen der Europäisierung sollten wir daher die Nato stärken, nicht militärisch duplizieren oder gar schwächen.“

Dass die Bedrohung Europas durch Russland mit einem Frieden im Ukraine-Krieg endet, sieht der General nicht. „Wir dürfen in Deutschland und in Europa nicht der Illusion verfallen, dass mit einem Friedensdeal mit Russland alles wieder gut ist und wir mit dem lästigen Thema Verteidigung endlich abschließen können.“

 

Zur Ansprache (YouTube)

Zum Talk (YouTube)

Kanzleramtsminister Frei: Keine politische Zusammenarbeit mit den Linken

Ludwig-Erhard-Gipfel 8.5.2025

CDU und CSU werden politisch nicht mit den Linken im Bundestag zusammenarbeiten. Kanzleramtsminister Thorsten Frei (CDU) sagte auf dem Ludwig-Erhard-Gipfel der WEIMER MEDIA GROUP am Tegernsee: „Eine politische Zusammenarbeit mit den Linken wird nicht zustandekommen.“ Es gebe keine programmatische Schnittmenge. Frei verwies auch auf den Unvereinbarkeitsbeschluss der CDU, der eine solche Zusammenarbeit ausschließt. Den könne nur ein Bundesparteitag aufheben. „Ich weiß von niemandem der das will", sagte er.

Zum Talk (YouTube)

 

Flatexdegiro-Chef: Deutschland braucht einen Finanzplatzbeauftragten

Ludwig-Erhard-Gipfel 8.5.2025

In der Bundesregierung sollte sich jemand zentral stärker um die Belange des Finanzstandortes Deutschland im internationalen Vergleich kümmern. „Wir brauchen einen Finanzplatzbeauftragten in der Bundesregierung“, forderte Oliver Behrens, Vorstandschef des Onlinebrokers Flatexdegiro auf dem Ludwig-Erhard-Gipfel der WEIMER MEDIA GROUP. Er sollte die Wünsche, Forderungen des Sektors bündeln. Behrens verspricht sich davon, dass der Finanzstandort D gestärkt wird – unter anderem im Wettbewerb mit Paris.

Zum O-Ton:

LEG_2025_Donnerstag_POS_2.6_Megatrends_in_den_Finanzmärkten_SCHNIPSEL_FÜR_BJÖRN_CLEAN.mp4

Ex-Bundespräsident Wulff: „Ich bin für ein Verbot der AfD“

Ludwig-Erhard-Gipfel 8.5.2025

Der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff hat sich für ein Verbot der als rechtsradikal eingestuften AfD ausgesprochen. „Ich bin für ein Verbot der AfD“, sagte er auf dem Ludwig-Erhard-Gipfel am Tegernsee. Er sei für eine „Bekämpfung der Partei zu Wasser, zu Lande und in der Luft“. Er sprach sich dafür aus, sorgfältig vorzugehen. „Wenn wir ein Verbot beantragen, darf es nicht scheitern.“ Angesichts des Wiedererstarkens autoritärer Strukturen weltweit sagte Wulff: „Ich bin fast in Panik, denn internationale Institutionen werden geschliffen und wieder das Recht des Stärkeren propagiert.“

Ein Grund für den Erfolg der Rechten sieht Wulff in deren Umgang mit den sozialen Medien, wo sich vor allem die jüngere Generation informiert. „Die AfD missbraucht Tiktok“, sagte er. Den andern Parteien warf der ehemalige Bundespräsident vor, im Umgang mit sozialen Medien zu versagen. „Die demokratischen Parteien werden immer älter und sind immer weniger orientiert auf die jüngere Generation und die dort genutzten sozialen Netzwerke und das ist ein großes Versagen.

O-Ton:

Zum Interview (YouTube)

 

Söder gegen Verbot der AfD

Ludwig-Erhard-Gipfel 7.5.2025

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) lehnt ein Verbot der AfD ab „Ich halte ein Verbot der AfD nicht für sinnvoll. Mit Verboten wird man das Problem nicht lösen“, sagte er auf dem Ludwig-Erhard-Gipfel der WEIMER MEDIA GROUP am Tegernsee. Mitveranstalter des ersten Konferenztages ist die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw). „Letztlich muss man eine AfD dadurch stellen, in dem man nicht ständig Angst hat, weint und jammert, sondern indem man endlich einfach richtige Politik macht in Deutschland.“ Der Bundesverfassungsschutz hatte die AfD in einem Gutachten als gesichert rechtsradikal bezeichnet. Das befeuerte zuletzt eine Debatte darüber, ob die Partei verboten werden sollte.

Auch mit den Linken will Söder nicht zusammenarbeiten. „Es gibt Null Verbindung. Mit den Linken ist in Deutschland kein Staat zu machen“, sagte er auf dem Ludwig-Erhard-Gipfel. Der neue Kanzleramtsminister Thorsten Frei (CDU) ist dagegen offen für eine Zusammenarbeit. Die Linke hatte am Dienstag den Weg für einen zweiten Wahlgang bei der Bundeskanzlerwahl freigemacht, in dem Friedrich Merz (CDU) neuer Kanzler wurde.

Zum O-Ton:

LEG_2025_Mittwoch_POS_1.4_Eröffnungstalk_zum_LEG_SÖDER_BEST_OF.mp4
 

Ex-Bundespräsident Gauck: Abweichler bei Kanzlerwahl weisen „großes Maß an Egozentrik auf“

Ludwig-Erhard-Gipfel 7.5.2025

Ex-Bundespräsident Joachim Gauck hat wenig Verständnis für die Abweichler bei der Kanzlerwahl. „Wenn man sich anschickt eine Regierung, die neues Vertrauen erlangen will einfach durch Tatkraft, schon mal beim Start blockiert, weist das ein großes Maß von Egozentrik auf“, sagte Gauck beim Ludwig-Erhard-Gipfel der WEIMER MEDIA GROUP am Tegernsee. „Eine Ferne von der Wirklichkeit, die mich erschüttert hat.“ Er bezeichnete das Verhalten jener, die Friedrich Merz (CDU) beim ersten Wahlgang die Gefolgschaft verweigerten als „total unangemessen“. Co-Veranstalter des ersten Konferenztages ist die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw).

Zum O-Ton:


LEG_2025_Mittwoch_POS_1.7_Demokratie_auf_dem_Prüfstand_GAUCK_BEST_OF.mp4


 

Theo Waigel: Merz hätte Kabinett erst nach der Kanzlerwahl vorstellen sollen

Ludwig-Erhard-Gipfel 7.5.2025

Der neue Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat nach Ansicht des ehemaligen Bundesfinanzministers Theo Waigel (CSU) einen taktischen Fehler begangen, weshalb er im ersten Wahlgang nicht gewählt wurde. „Man muss sich überlegen, ob es klug war, das Kabinett vor der Wahl des Kanzlers vorzustellen“, sagte Waigel auf dem Ludwig-Erhard-Gipfel der WEIMER MEDIA GROUP am Tegernsee. Co-Veranstalter des ersten Konferenztages ist die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw). „Ich hätte das nicht gemacht.“ Dass Merz erst im zweiten Anlauf gewählt wurde, nannte Waigel einen Schönheitsfehler, „aber Politik ist kein Schönheitswettbewerb, sondern misst sich am Erfolg. Jetzt muss die Regierung etwas leisten, dann wird niemand mehr über den ersten Tag groß diskutieren.“

Zum O-Ton:

LEG_2025_Mittwoch_POS_1.17_Weimers_Klartext_2_Theo_Waigel_BEST_OF.mp4

Theo Waigel: „Wir müssen endlich eine europäische Verteidigungsgemeinschaft gründen“

Ludwig-Erhard-Gipfel 7.5.2025

Europa muss nach Ansicht des ehemaligen Bundesfinanzministers Theo Waigel bei der Verteidigung enger zusammenarbeiten. „Wir müssen endlich eine europäische Verteidigungsgemeinschaft gründen“, sagte der CSU-Politiker auf dem Ludwig-Erhard-Gipfel der WEIMER MEDIA GROUP am Tegernsee. Co-Veranstalter des ersten Konferenztages ist die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw). „Das, was uns technisch beim Airbus gelungen ist, muss uns auch im Beschaffungsbereich gelingen.“ Waigel bevorzugt eine große Lösung, würde im Zweifel aber auch europäische Länder außen vorlassen, Ungarn etwa. Wenn es die EU mit Großbritannien könne, sei das gut, sagte er. „Wenn es in Europa einige gibt, die nicht mitmachen wie Orban, dann muss man sehr schnell eine Organisation der Willigen gründen.“

Zum O-Ton: 

LEG_2025_Mittwoch_POS_1.17_Weimers_Klartext_2_Theo_Waigel_BEST_OF.mp4

 

 

Bundeswehrexperte: Wehrpflicht noch in dieser Legislaturperiode

Ludwig-Erhard-Gipfel 7.5.2025

Im Zuge geplanten Bundeswehrausbaus steuert Deutschland binnen vier Jahren auf eine Wehrpflicht zu. „Wir werden innerhalb dieser Koalition eine Form der Wehrpflicht wieder einführen“, sagte Carlo Masala, Professor für Internationale Politik an der Universität der Bundeswehr auf dem Ludwig-Erhard-Gipfel der WEIMER MEDIA GROUP am Tegernsee. Co-Veranstalter des ersten Konferenztages ist die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw). „Mit der Freiwilligkeit werden wir nicht vorankommen.“ Der renommierte Experte rechnet damit, dass die Stärke der Bundeswehr wegen verschiedener NATO-Aufgaben auf 240.000 Personen steigen muss. Derzeit gibt es rund 180.000 Soldaten. Man könne gar nicht so viele Anreize liefern, dass es Menschen in die Bundeswehr treibe. Die neue schwarz-rote Bundesregierung hat im Koalitionsvertrag „einen neuen attraktiven Wehrdienst, der zunächst auf Freiwilligkeit basiert“, vereinbart.

Zum O-Ton:

LEG_2025_Mittwoch_POS_1.9_Defence_Talk_MARSALA_BEST_Of_CLEAN.mp4

 

Bayerns Wirtschaftsverbandschef Hatz: Deutsche Firmen werden Krise überstehen. Innovationskraft ungebrochen.

Deutschlands Unternehmen werden die Turbulenzen der Weltwirtschaft überstehen. Hoffnung gebe ihm, „dass wir noch jede Konjunktur- und Strukturkrise überwunden haben“, sagte Wolfram Hatz, Präsident der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw) dem Magazin Markt und Mittelstand vor dem Ludwig-Erhard-Gipfel am Tegernsee (7. bis 9. Mai). „Unsere Unternehmen und speziell der Mittelstand sind es gewohnt, unter Unsicherheit und Risiko zu agieren – sonst wären sie nicht Unternehmer geworden.“ Der deutsche Mittelstand habe solide gewirtschaftet und könne die Durststrecke überbrücken, sagte Hatz. „Und die Innovationskraft des Mittelstands ist ungebrochen. Auch daraus ziehe ich Zuversicht. Für uns Mittelständler ist das Glas immer halb voll und nicht halb leer.“

Die Rahmenbedingungen in Deutschland hätten es den Betrieben allerdings sehr schwer gemacht in den vergangenen Jahren, sagte der vbw-Präsident. Hausgemachte Standortprobleme – besonders hohe Energie- und Arbeitskosten, eine hohe Steuerbelastung, Arbeitskräfte- und Fachkräftemangel sowie eine lähmende Bürokratie – hätten die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft stark reduziert und zu einer regelrechten Investitionsschwäche geführt. „Wenn wir diese Probleme in den Griff bekommen, wäre dem Mittelstand schon sehr geholfen“, sagte Hatz. „Deshalb ziehe ich auch daraus Hoffnung, dass unsere neue Bundesregierung die Weichen anders, und zwar richtig für unser Land stellen wird.“

Zur Begrüßungsrede (YouTube)

Tegersee Summit: Berichterstattung

News-Ticker vom Ludwig-Erhard-Gipfel

Auf geht's Deutschland!

Ludwig-Erhard-Gipfel 2025: Auf geht’s Deutschland!

Deutschlands Zukunft: Orientierung, Führung und neues Wachstum

Impulse für Deutschlands Zukunft – Markus Söder zum Ludwig-Erhard-Gipfel 2025

Freiheitspreis der Medien:

Neue Weltwirtschaftsordnung

Finanzen

Jung, digital, planlos? Wie Deutschland den Vermögensaufbau verschläft

FlatexDEGIRO-CEO: Junge Anleger, KI-Trends & starke Mittelzuflüsse trotz Zoll-Crash

IW-Chef Hüther warnt: Ohne Rentenreform drohen längere Arbeitszeiten und höhere Beiträge

Theo Waigel über Euro-Stärke, Rubel-Trend und Aufgaben der Bundesregierung

Technologie

Deutschlands Cyberabwehr wächst

Deutschland bei Prozesstechnologien weltweit auf Rang 4 – China vorn

Hundesteuer digital? Schön. Aber Europas KI-Zukunft liegt woanders

KI in Deutschland: Warum jetzt das Gaspedal durchgedrückt werden muss

Mehanna: Warum KI keine Zauberei ist – und was Unternehmen wirklich brauchen

Emotionale Intelligenz schlägt KI: Warum Unternehmen auf Herzensbildung setzen

Carsten Maschmeyer: Warum ich meine Briefe jetzt mit KI schreibe

Wasserstoff: Vom Hype zum Hoffnungsträger – Warum der grüne Durchbruch so zäh ist

SICHERHEIT

Strack-Zimmermann: "Wer das nicht will, sollte anfangen, Russisch zu lernen"

Deutschlands Cyberabwehr wächst

Future Award

Future Award 2025 geht an Ubimaster

TAgesticker - Zusammenfassung aller Beiträge

7.5.2025 - Ludwig-Erhard-Gipfel 2025 - Tag 1

8.5.2025 - Ludwig-Erhard-Gipfel 2025 - Tag 2

9.5.2025 - Ludwig-Erhard-Gipfel 2025 - Tag 3

Interviews

Im Interview: VBW-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt

Im Gespräch: Christian Pellis, CEO von Amundi Deutschland

Im Gespräch: Prof. Dr., Achim Schröder: Wie kommt Deutschland an günstigen Strom?

Im Gespräch: Prof. Dagmar Schuller über die Roboter von morgen

Im Gespräch: Bitpanda-CEO Lukas Enzersdorfer über die neuen Optionen der Geldanlage

Ein Land, wo wegen fehlender Aktienkultur viel Geld verschenkt wird?

Die Reportage vom Ludwig-Erhard-Gipfel 2025 - Markt und Mittelstand: Der Podcast

zu den Podiumsgästen des Ludwig-Erhard-Gipfels (YouTube)

Ähnliche Artikel