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Studien & Forschung > Standortranking 2025

Aktualisiertes Standortranking bewertet 4.046 deutsche Städte nach neuen Kriterien

Das Standortranking Deutschland für Februar 2025 berücksichtigt erstmals Beschäftigungsverhältnisse, Top-Unternehmensdichte und Hochschulpräsenz in der Bewertung.

(Bildquelle: DDW)

Die neueste Ausgabe des Standortrankings Deutschland, veröffentlicht im Februar 2025, bietet einen umfassenden Überblick über die wirtschaftliche Attraktivität von 4.046 Städten bundesweit. Mit der Einführung dreier neuer Bewertungsindikatoren verspricht das halbjährlich erscheinende Ranking der DDW (Die Deutsche Wirtschaft) eine noch präzisere Abbildung der dynamischen Unternehmenslandschaft auf lokaler Ebene.

Neue Bewertungskriterien für präzisere Standortanalyse

Die aktuelle Version des Standortrankings zeichnet sich durch eine Erweiterung der bisherigen Bewertungsmetrik aus. Erstmals fließen drei zusätzliche Indikatoren in die Städtebewertung ein: das Verhältnis der Beschäftigten zur Einwohnerzahl, die Anzahl der Top-Unternehmen pro Einwohner sowie die Präsenz von Hochschulen am Standort.

Diese Neuerungen ermöglichen eine differenziertere Betrachtung der wirtschaftlichen Stärke eines Standorts. Das Beschäftigten-Einwohner-Verhältnis gibt Aufschluss über die Arbeitsmarktdynamik, während die relative Dichte an Top-Unternehmen die Konzentration wirtschaftlicher Leistungsträger widerspiegelt. Die Berücksichtigung von Hochschulen trägt der Bedeutung von Bildungseinrichtungen als Innovationstreiber und Talentmagnet Rechnung.

Top-Unternehmen als Schlüsselfaktor für Standortattraktivität

Trotz der Erweiterung der Bewertungskriterien bleibt die Präsenz von Top-Unternehmen der wichtigste Faktor in der Standortbewertung. Die Analyse basiert auf der Anzahl sowie den kumulierten Umsatz- und Mitarbeiterzahlen dieser Unternehmen an jedem Standort. Aktuell sind deutschlandweit 25.208 Unternehmen als bedeutende Marktteilnehmer eingestuft.

Diese Fokussierung auf Top-Unternehmen unterstreicht deren Rolle als Wirtschaftsmotoren und Attraktivitätsfaktoren für Standorte. Sie generieren nicht nur direkte Arbeitsplätze und Steuereinnahmen, sondern ziehen oft auch Zulieferer und spezialisierte Dienstleister an, was zu einem wirtschaftlichen Ökosystem am Standort führt.

Zum Standortranking 2025

Standortranking Deutschland neu erschienen – wo liegt Ihre Stadt?

Zweimal im Jahr bildet das Standortranking unseres Medienpartner DDW Die Deutsche Wirtschaft , um die dynamischen Entwicklungen in der Unternehmenslandschaft auf Standortebene abzubilden. Jetzt liegt die neueste Version vor. Hier kann nach allen Städten in Deutschland gefiltert werden

 

Öffentliche Meinung fließt in Standortbewertung ein

Eine Besonderheit des Rankings ist die Integration öffentlicher Meinungen durch eine fortlaufende, zugängliche Online-Befragung. Sobald mindestens sieben Bewertungen für eine Stadt vorliegen, werden die Durchschnittswerte in die Gesamtbewertung einbezogen. Dieser partizipative Ansatz ermöglicht es, subjektive Eindrücke und Erfahrungen von Bürgern und Unternehmern in die Standortbewertung einfließen zu lassen.

Die Kombination aus harten Wirtschaftsdaten und weichen Faktoren aus der öffentlichen Wahrnehmung verspricht ein ganzheitlicheres Bild der Standortqualität. Allerdings stellt sich die Frage nach der Repräsentativität und potenziellen Verzerrungen durch diese Methodik.

Praktische Anwendung und Nutzen des Standortrankings

Das Standortranking präsentiert seine Ergebnisse in vier Tabellen: 

  • ein Gesamtranking, 
  • ein Teilranking nach Unternehmen am Standort, 
  • ein Teilranking nach Benotung s
  • eine Übersicht der Standortindikatoren. 

Diese Aufbereitung ermöglicht es Nutzern, gezielt nach spezifischen Informationen zu suchen und Vergleiche zwischen Städten anzustellen.

Für Unternehmen dient das Ranking als Entscheidungshilfe bei der Standortwahl, indem es einen umfassenden Überblick über die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen verschiedener Städte bietet. Kommunen und Wirtschaftsförderungsgesellschaften können die Ergebnisse nutzen, um ihre Stärken zu identifizieren und gezielt an Schwachpunkten zu arbeiten.

 

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