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Technologie > Flugtank-Dynamik

Auswirkungen von extremen Flugmanövern auf Flugzeugflüssigkeiten und Sicherheit

Wussten Sie, dass der Tankinhalt im Flugzeug bei extremen Manövern entscheidend für die Sicherheit sein kann? Das DLR testet es.

Das Dynamic Motion Simulation Center (DMSC) am DLR in Oberpfaffenhofen besteht aus drei Bewegungssimulatoren und ermöglicht besonders realistische Flug- und Fahrsimulationen. Zu den Einsatzmöglichkeiten der Simulatoren gehört unter anderem die Pilotenausbildung, Entwicklung von Mixed Reality-Technologien oder Regelungstechnik oder Studien des menschlichen Faktors, wie etwa zur Flugkrankheit oder Reaktionsfähigkeit. (Foto: DLR)

Wie verhält sich die Flüssigkeit im Flugzeugtank bei extremen Flugmanövern? Kann das zum Absturz führen? Solche Fragen lassen sich am neu eröffneten Dynamic Motion Simulation Center des Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrums (DLR) in Oberpfaffenhofen bei München testen.

Der Teststand für den kontrollierten Schleudergang schafft Gewichte bis 700 Kilogramm. Zum Center gehören auch zwei Geräte, mit denen sich Flugbewegungen von Cockpits nachbilden lassen – auch Ex­tremsituationen.

So lässt sich Technik testen, aber auch, wie Menschen in bestimmten Situationen reagieren. „Wie gut passt sich das Gehirn an die Kraftregelung und die Mechanik der Bedien­elemente an, wie schnell sind die ­Reaktionszeiten in Stresssituationen?“ nennt das DLR als mögliche Fragen, auf die Antworten gefunden werden könnten.

Oder: „Wie kann die Luftkrankheit bei Pilotinnen oder Piloten frühzeitig erkannt und behandelt werden?“ Eine Mondlandung lässt sich genauso simulieren wie ein Hubschrauberstart.

Das Center steht der Industrie offen. 

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