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Technologie > Automobilindustrie

Autoindustrie auf Alternativkurs

Die deutsche Automobilindustrie will in den kommenden vier Jahren bis 12 Milliarden Euro in alternative Antriebe investieren. Auch in einigen Jahren wird der Umsatzanteil dieser Fahrzeuge noch bei 5 Prozent liegen.

Die deutsche Automobilindustrie will in den kommenden vier Jahren bis 12 Milliarden Euro in alternative Antriebe investieren. Auch in einigen Jahren wird der Umsatzanteil dieser Fahrzeuge noch bei 5 Prozent liegen. Das teilte Klaus Bräunig mit, Geschäftsführer des Verbandes der Automobilindustrie (VDA). Allein im Jahr 2010 hat die deutsche Automobilindustrie 20 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung investiert. Das ist mehr als ein Drittel der gesamten Forschungs-Investitionen der deutschen Wirtschaft. In Deutschland liegt der Marktanteil deutscher Konzernmarken bei 71 Prozent.

Dabei kommt dem Bundesland Baden-Württemberg eine besondere Rolle zu. Mehr als jeder vierte Arbeitsplatz der deutschen Automobilindustrie liegt in Südwestdeutschland. „Wie stark dieses Bundesland vom Automobil-Export abhängt, wird daran deutlich, dass rund 30 Prozent seiner Gesamtausfuhr auf diese Schlüsselbranche entfällt“, betonte Bräunig auf dem 22. Automobil-Forum in Ludwigsburg.

Die Hälfte aller Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen der baden-württembergischen Industrie kommt mit 6 Milliarden Euro im Jahr von der Automobilindustrie. So gut wie jeder zweite Neuwagen, der in Westeuropa verkauft wird, ist eine deutsche Konzernmarke. Auf dem Wachstumsmarkt China hat Deutschland einen Marktanteil von einem Fünftel.

 

Quellen: VDA, Markt und Mittelstand

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