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Technologie > Power für Schmalfüßler

Der BMW 540d Touring im Geschäftswagen-Check

Der 5er Touring überzeugt mit vorzüglichen Fahreigenschaften und eignet sich für den Firmenchef, der ohne viel Aufsehens unterwegs sein will. Trotz seiner Power von 340 PS hält sich der Motor beim Verbrauch zurück.

Design: Die Einheitsfront verrät den BMW: Ob 1er oder 7er – es ist immer dieselbe Optik der doppelnierenförmigen Kühlermaske. Ein einheitliches Design hat seine Vorteile, wenn es sich, wie hier, auch in der Innenarchitektur fortsetzt. Dann findet sich der Fahrer sofort hinter dem Lenkrad des BMW 540d Touring zurecht, tippt sich in der richtigen Reihenfolge durch alle Schalter und Knöpfe für Radio, Klima, Navigation und manövriert sich ohne Irritation durch das Menü des Displays – das ist intuitive Bedienung.

Innenraum: Die Innenausstattung punktet mit bequemen Sitzen. Allerdings ist der Fußraum im Fahrerbereich zwischen der wuchtigen Mittelkonsole und dem Radkasten bedrückend schmal. Die Enge hat bei BMW Tradition: Verschwenderisch viel Innenraum gab es noch nie im 5er. Dafür lassen sich im Gepäckabteil – bei umgeklappter Rücksitzbank – bis zu 1.700 Liter unterbringen.

Motorisierung: Trotz seiner Power von 340 PS hält sich der Motor beim Verbrauch zurück: Knapp 8 Liter Diesel auf 100 Kilometer sind ein guter Wert und erlauben Geschäftsreisen von mehr als 800 Kilometern nonstop. Wenn es pressiert, hievt der Motor das mit Insassen und Gepäck knapp 2 Tonnen schwere Auto in 5,1 Sekunden von 0 auf 100.

Technik: Ob beim Beschleunigen, Abbremsen, in scharfer Kurvenfahrt – nie kommt der Eindruck auf, dass sich der Wagen aus der Ruhe bringen lässt. Wer’s gemütlich mag, kann am Automatikwahlknopf die Abstimmung von sportlich-straff auf weich und komfortabel einstellen – entsprechend verändert sich auch die Charakteristik von Motor und Fahrwerk.

Fazit: Der jüngste 5er Touring (ab 69.000 Euro) überzeugt mit vorzüglichen Fahreigenschaften und eignet sich als Raumtransporter für den Firmenchef, der ohne viel Aufsehens unterwegs sein will und dessen Ego auf die Sieben in der Typenbezeichnung keinen Wert legt.


Der Artikel gehört zu einem Thema aus der „Markt und Mittelstand“-Ausgabe September 2018. Hier können Sie das Heft bestellen und „Markt und Mittelstand“ abonnieren.

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