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Technologie > Japanischer Pistenfuchs

Der Mitsubishi Pajero im Geschäftswagen-Check

Vor allem aufgrund seiner einer beeindruckenden Höhe ist der Mitsubishi Pajero ein wuchtiges Fortbewegungsmittel für schwere Zuladung auf der Straße. Neumodische Offroad-Mimikry ist nicht sein Ding.

Image: Ob Dschungelpfad oder durch die Wüste – wenn’s einer schafft, dann der Edeltraktor. Selbst die hessischen Landbotenwege sind kein Hindernis für den altgedienten japanischen Pistenfuchs.

Nutzen: Ein großes Fahrzeug ist gerade in Zeiten des Downsizings das Mittel der antizyklischen Wahl. Mit seiner eher frugalen Länge von 4,38 Metern, aber einer beeindruckenden Höhe von 1,87 Metern steht ein wuchtiges Fortbewegungsmittel für schwere Zuladung auf der Straße. Bei umgeklappten Rückenlehnen lassen sich maximal 1.119 Liter im Gepäckraum unterbringen. Selbst über Steigungen bis zu einem Böschungswinkel von knapp 35 Grad setzt der im Leergewicht 2,2 Tonnen schwere SUV seinen Weg fort. Bis zu 452 Kilogramm sind bei der Zuladung erlaubt. Vom angenehm gepolsterten, ledernen Hochsitz auf Omnibus-Augenhöhe lassen sich steile Abwege und hektischer Verkehr in deutschen Metropolen entspannt durchfahren.

Technik: Der 190 PS starke Dieselmotor lässt auch im Leerlauf das Gehäuse des Pajero vibrieren. Beim Verbrauch schwinden schon mal 10 oder mehr Liter auf einer Strecke von 100 Kilometer aus dem Tank. Bei Navigation und Entertainment besteht die Wahl zwischen Android Auto oder Apple Car Play. Eine beheizbare Frontscheibe sorgt für dauerhaften Durchblick. Auf elektronischen Schnickschnack wie Spurhalteassistent oder Fußgängererkennung muss man verzichten.

Fazit: Mit kantigem Charme befördert der Pajero seine Insassen sicher und komfortabel auf allen Wegen. Neumodische Offroad-Mimikry ist nicht sein Ding. Morast und Matsch liegen ihm deutlich mehr.


Der Text gehört zu einem Thema aus der Markt-und-Mittelstand-Ausgabe 02/2018, die am 2. Februar 2018 erscheint. Hier können Sie das Heft bestellen und „Markt und Mittelstand“ abonnieren.

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