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Technologie > Anhaltender Fahrermangel

Die Kosten in der Logistik sind 2018 erneut gestiegen

Deutsche Spediteure müssen sich mit höheren Gesamtkosten herumschlagen. Nach Angaben des DSLV Bundesverbands Spedition und Logistik hat das gleich mehrere Gründe. Vor allem die gestiegenen Personalkosten verteuern die Logistik.

Die Logistikosten für Unternehmen sind im zweiten Halbjahr 2018 im Vergleich zu 2017 um 3,1 Prozent gestiegen. Das ist das Ergebnis des neunten Jahresberichts „Kostenindex Sammelgutspedition“ des DSLV Bundesverbands Spedition und Logistik. Die Studienmacher untersuchten hierfür die Abwicklungskosten im deutschen Stückgutmarkt.

Besonders die Ausgaben für Personal, Treibstoff, Maut und Sachkosten gehen nach oben. Die größte Auswirkung auf die gestiegenen Gesamtkosten in der Logistik hatten erneut die zunehmenden Personalkosten. Diese sind unter anderem deshalb gestiegen, weil Unternehmen weiterhin wegen des Fachkräftemangels in der Branche Probleme haben, genügend Fahrer einzustellen.

Mehr mautpflichtige Straßen

Neben den zunehmenden Treibstoffkosten verteuern sich auch die Ausgaben für die Maut. Durch die Ausweitung der Maut auf Bundesstraßen sind die Kosten von 2018 im Vergleich zu 2017 um 27,4 Prozent gestiegen. Dennoch spielen die Mautgebühren insgesamt keine große Rolle. Sie haben nur einen Anteil von 3,6 Prozent an den Gesamtstückgutkosten. Der Anteil der Personalkosten an den gesamten Abwicklungskosten beträgt 53,1 Prozent, der Treibstoffkostenanteil 10,9 Prozent und der Anteil der Sachkosten liegt bei 32,4 Prozent.

Insgesamt gab es im vergangenen Jahr 17,6 Millionen Stückgutsendungen. Dabei entspricht die Menge der Ausgangssendungen mit 8,8 Millionen die der Eingangssendungen. Das Durchschnittsgewicht einer Sendung liegt bei 341 Kilogramm, die Hauptlaufentfernung beträgt durchschnittlich 350 Kilometer.

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