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Deutsche KI-Start-ups kämpfen um Finanzierung

Deutschland erlebt einen Boom bei KI-Start-ups, doch viele Firmen kämpfen um dringend benötigte Startfinanzierungen. Angesichts harter globaler Konkurrenz zieht es viele Unternehmen in die USA.

(Foto: shutterstock)

Auch in Deutschland zeigt sich ein KI-Boom. 678 Start-ups, die sich mit künstlicher Intelligenz beschäftigen, zählte das AppliedAI Institute for Europe Mitte des Jahres – ein Plus von 35 Prozent im Vergleich zu 2023. 30,4 Prozent aller KI-Start-ups sitzen in Berlin, 23,3 Prozent in Bayern, vor allem in der Region München. Baden-Württemberg kommt mit 11,5 Prozent auf Rang 3.

Die Unternehmen kämpfen zunehmend um Geld, vor allem neu gegründete Firmen, die Startfinanzierung benötigen. „Dies ist besonders besorgniserregend angesichts der hohen Kosten für das Training von KI-Modellen“, sagt Philip Hutchinson, KI-Experte des Instituts. „Dadurch wird es nochmals herausfordernder für deutsche Start-ups, mit globalen KI-Supermächten wie den USA oder China mitzuhalten, geschweige denn aufzuholen.“ Und auch einen anderen Trend haben die Experten ausgemacht: Start-ups verlegen ihre Sitze vermehrt in die USA, weil dort besser an Geld zu kommen ist und das Thema mit mehr Nachdruck verfolgt wird.

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