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Link kopierenElektromobilität: Akkus werden deutlich preiswerter
Die Elektromobilität im Straßenverkehr wird den Verbrennungsmotor noch lange nicht ersetzen. Keine Technik wird alle anderen aus dem Feld schlagen. Unterschiedliche Forderungen führen zu unterschiedlichen Lösungen, die nebeneinander existieren werden.
Fest steht, dass das Auto der Zukunft über einen Elektromotor und eine Batterieverfügt. Aber wie viele davon werden nur eine Batterie haben, die über ein Kabel geladen wird, wie viele werden ihren Strom aus einer Brennstoffzelle beziehen, und wie viele werden Plugin-Hybride sein?Antworten liefert eine Umfrage des Deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verbands (DWV) unter Autoherstellern, Zulieferern, Kraftstoff-, Strom- und Industriegaseversorgern sowie Herstellern von Windturbinen und Elektrolyseuren.
Bis 2020 werden Kostensenkungen von 90 Prozent für Brennstoffzellensysteme und 80 Prozent für Batteriesysteme erwartet. Batterieelektrische Fahrzeuge haben die beste Effizienz, sind jedoch dem Brennstoffzellenauto bei Reichweite und Größe unterlegen. Beide liegen deutlich vor dem Verbrennungsmotor. Plugin-Hybride sind nur in Verbindung mit Biokraftstoffen interessant. Der Wasserstoffpreis wird bis 2025 um 70 Prozent sinken, in erster Linie durch den Aufbau einer rationellen Infrastruktur. Dies wird für 1 Million Fahrzeuge bis 2020 einen Betrag von 3 Milliarden Euro erfordern. Danach sollen die Kosten für die Infrastruktur etwa 5 Prozent der Kosten für die Fahrzeuge betragen.
Alle diese Technologien zusammen können den CO2-Ausstoß aus dem Verkehr senken. Auch mit verbesserten Verbrennungsmotoren sind die Klimaschutzziele nicht erreichbar. Joachim Wolf, Infrastrukturexperte des Verbandes, betont: “Auch der Straßenverkehr muss nachhaltig werden. Das ist eine große Aufgabe, aber durchaus machbar. Nur müssen die fälligen Grundsatzentscheidungen jetzt getroffen werden.”
Quelle: DWV, Markt und Mittelstand