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Branche für erneuerbare Energien steht vor Herausforderungen

Die Wirtschaftskrise hatte das vorläufige Ende vieler Projekte für erneuerbare Energien bedeutet. Im Zuge der Erholung muss die Branche nun neue Herausforderungen bewältigen. Das zeigt der Deloitte-Report "Alternative Thinking in 2011 – a look at 10 of the top issues and trends in renewable energy".

Die Wirtschaftskrise hatte das vorläufige Ende vieler Projekte für erneuerbare Energien bedeutet. Im Zuge der Erholung muss die Branche nun neue Herausforderungen bewältigen. Das zeigt der Deloitte-Report Alternative Thinking. Dazu gehören die politischen und gesetzlichen Rahmenbedingungen, aber auch die Infrastruktur sowie die Kapitalbeschaffung.

 

Prognose Branchenkonsolidierung

„Derzeit ist das Engagement von Investoren und Unternehmen eher verhalten. Andererseits sind verstärkt M&A-Aktivitäten und auch Börsengänge zu beobachten”, so Hans Günter Wolf, Partner Energy & Ressources bei Deloitte. Die Konjunkturpakete der Jahre 2008 und 2009 bescherten der Branche zwar zusätzliche Mittel. Dennoch bleibt die Kapitalbeschaffung kritisch. Insgesamt rechnen Experten mit einer deutlichen Branchenkonsolidierung. Investoren fokussieren sich auf die Bereiche Effizienz, Speicherung und zukunftsfähige Stromnetze, da diese das geringste Risikopotenzial aufweisen.

Die meisten Projekte erneuerbarer Energien erfordern einen hohen materiellen und finanziellen Aufwand. Kooperationen sorgen dabei für Ressourcenbündelung – zum Beispiel mit der Öl- und Gasindustrie. Sie verfügt über notwendiges Know-how etwa im Offshore-Bereich oder bei regulatorischen Vorgaben.

Auch Infrastruktur und Supply Chain gehören zu den Schwachpunkten der Branche. Der Investitionsbedarf ist hoch. Die Entwicklung steht hier erst am Anfang, denn die Supply Chain ist vielerorts schwach entwickelt. In der EU kann sie heute in etwa 1 GW Kapazität bereitstellen.

Quellen: Deloitte, Markt und Mittelstand