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Management > Unternehmer

Keine Chance für Atomausstieg

Deutsche Unternehmer halten den von der Bundesregierung geplanten Atomausstieg für unrealistisch. Nur 55 Prozent der Befragten Führungskräfte aus der Energie-, Chemie- und Mineralölbranche glauben an eine Chance des Vorhabens, ergab eine Studie der Managementberatung Barfeld & Partner.

Deutsche Unternehmer halten den von der Bundesregierung geplanten Atomausstieg für unrealistisch. Nur 55 Prozent der Befragten Führungskräfte aus der Energie-, Chemie- und Mineralölbranche glauben an eine Chance des Vorhabens, ergab eine Studie der Managementberatung Barfeld & Partner.

Viele Entscheider sind hingegen der Ansicht, dass es noch zu einem politischen Kurswechsel kommen dürfte und halten einen Zickzackkurs der Regierung für wahrscheinlicher als ein gradliniges Verfolgen der gefassten Pläne. Etwa jeder Zweite hält es für wahrscheinlich, dass es zu einer erneuten Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke kommen wird.
Nicht zuletzt aus diesem Grund zögern viele Unternehmen bei Investitionsentscheidungen. Die Planungssicherheit sei nicht gegeben. Sie bezweifeln, dass das eigene Unternehmen optimal auf die Energiewende vorbereitet ist.
Am optimistischsten sind die Manager aus der Energiewirtschaft. In dieser Branche glauben 32 Prozent der Befragten an den Zickzackkurs, in der Mineralölwirtschaft sind dagegen 62 Prozent davon überzeugt, dass die Politiker es sich nochmal anders überlegen und nicht an der Energiewende festhalten. Einig sind die Manager sich darin, dass der Zeitpunkt 2020 unrealistisch sei. 83 Prozent glauben nicht an einen Ausstiegszeitpunkt in neun Jahren.

Quellen: Markt und Mittelstand, Barfeld & Partner

 

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