
Dasselbe gilt in Bezug auf die USA: Noch ist nicht absehbar, ob der künftige US-Präsident seiner Abneigung gegen Freihandelsabkommen Taten im Sinne einer strikten Abschottung folgen lässt. Vielleicht relativiert Trump seine wahlkampfgetriebenen „America First“-Gedanken, wenn er erkennt, dass sich das Kappen der globalen Wertschöpfungsnetzwerke negativ auf die Wirtschaft des eigenen Landes auswirken könnte.
Je früher, desto besser
Blickt man auf die rein binnenmarktorientierten Unternehmen, so fällt auf: Gerade Kleinstbetriebe müssen vor dem Hintergrund des demografischen Wandels deutlich kreativer werden und ihr Image als Arbeitgeber verbessern. Auch im Jahr 2016 zeigen die Ausbildungszahlen wieder, dass größere Betriebe bei jugendlichen Schulabgängern attraktiver sind.
Doch ob export- oder binnenmarktorientiert: Letztlich haben es die mittelständischen Unternehmen in Deutschland selbst in der Hand, wie sie die zukünftigen Herausforderungen meistern. Je früher sie damit beginnen, desto besser ist es. Oder um es mit Antoine des Saint-Exupéry zu sagen: „Die Zukunft soll man nicht voraussehen, sondern möglich machen.“
Dass die deutschen Mittelständler sogar wettbewerbsfähiger sind als die Konkurrenz in vielen anderen ländern, hat kürzlich auch eine Studie der KfW ergeben.