Heute London, morgen Rio. Die deutsche Industrie- und Handelskammer hofft im Rahmen der kommenden Sportevents in Brasilien auf satte Gewinne für deutsche Unternehmen. „Der Rekordweltmeister winkt mit Rekordaufträgen“, erklärte DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier gegenüber dem Handelsblatt. Insgesamt will das Land im Vorfeld von Fußball-WM und Olympia Aufträge mit einem Volumen von rund 45 Milliarden Euro vergeben. Zentrale Bereiche sind dabei der den Bau von Sportstätten, die Verbesserung der Sicherheit sowie der Ausbau der Transport- und Tourismusinfrastruktur.
Erfahrene Partner
Deutsche Unternehmen können nach Treiers Ansicht davon profitieren, dass sie bereits bei den Weltmeisterschaften in Deutschland und Südafrika ihre Verlässlichkeit unter Beweis gestellt haben. Besonders in den Bereichen Stadionbau, Energie- und Umwelttechnik, Mobilitätstechnik, Baumaschinen, Gebäudeausbau und Sicherheitstechnik winken demnach große Chancen. Und die Marktchancen am Zuckerhut sind beachtlich: „Nach DIHK-Berechnungen ist ein Auftragsvolumen von rund fünf Milliarden Euro durchaus möglich“, so Treier. „Damit könnten rund 50.000 Arbeitsplätze in deutschen Unternehmen geschaffen beziehungsweise gesichert werden.“
Quelle: DIHK