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Einkauf, Marketing und Marken > Beauty Tech Revolution

Magischer Spiegel 2.0: Wie KI und AR die Beautywelt neu erfinden

KI und Augmented Reality verändern die Beautywelt: Von virtuellen Make-up-Tests bis zu smarten Chatbots – die Zukunft ist digital und personalisiert.

Beauty trifft Hightech: KI als neuer Schönheitsberater (Foto shutterstock)

Smart, schön, vernetzt: Die Schönheitsindustrie steht vor einer digitalen Transformation, die weit über neue Lippenstiftfarben hinausgeht. Mit künstlicher Intelligenz (KI) und Augmented Reality (AR) halten Technologien Einzug in Make-up-Taschen und Online-Shops, die das Kundenerlebnis grundlegend verändern.

Virtuelle Try-ons ermöglichen es Nutzerinnen, Produkte in Echtzeit digital zu testen – ganz ohne physisches Muster oder Spiegel im Laden. Unternehmen wie L’Oréal und Sephora demonstrieren mit ihren Apps, wie Kundenbindung und Kaufentscheidungen auf ein neues Niveau gehoben werden können. Millionenfach erprobt, senken diese Lösungen die Retourenquote und steigern die Kundenzufriedenheit.

Virtuelle Spieglein an der Wand

Hinzu kommen KI-basierte Chatbots, die rund um die Uhr persönliche Beratung liefern, Hautanalysen durchführen und Produktempfehlungen geben. Für Unternehmen bedeutet das: effizienterer Kundenservice bei sinkenden Supportkosten.

Doch mit der Chance auf personalisierte Beauty-Erlebnisse wächst auch die Verantwortung. Datenschutz, Ethik und technische Infrastruktur bleiben große Herausforderungen – vor allem für kleinere Marken.

Die deutsche Kosmetikbranche

Die deutsche Kosmetikbranche hat im Jahr 2024 einen Rekordumsatz von 34,6 Milliarden Euro erzielt, was einem Anstieg von 3,6 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Besonders das Inlandsgeschäft verzeichnete ein Wachstum von 7,1 % auf 22,6 Milliarden Euro, während der Export um 3,3 % auf 12 Milliarden Euro zurückging.

Ein wesentlicher Wachstumstreiber ist die zunehmende Digitalisierung des Handels. Der E-Commerce-Anteil im Kosmetikbereich liegt bei 9 % und wuchs 2024 um 17,2 %. Im Bereich der Haushaltspflegeprodukte stieg der Online-Anteil um 20,2 % auf 5 %.

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