Einen Einbruch von 5 Prozent mit 248.000 Pkw-Neuzulassungen meldet der Verband der Automobilindustrie (VDA) für den Juli. Seit Beginn des Jahres wurden im Pkw-Inlandsmarkt 1,9 Millionen Fahrzeuge zugelassen.
Weniger Neuzulassungen bei Pkw in Deutschland, aber höherer Umsatz in den USA setzt Wachstumskurs bei Pkw-Herstellern fort.
Export legt zu
Der Weltautomobilmarkt wächst weiter. Das zeigt der Bestelleingang aus dem Ausland. Im Juli haben deutsche Marken 16 Prozent mehr Auslandsorder verbuchen können. Seit Januar erhöhte sich der Auftragseingang aus dem Ausland um 7 Prozent. Die Pkw-Inlandsproduktion hat im Juli zugelegt. Mit 457.700 Pkw rollten 5 Prozent mehr Neuwagen aus der Fertigung als im Vorjahresmonat.
Wachtumsmarkt USA
Besonders erfreulich ist die Entwicklung im nordamerikanischen Markt. Dort legten die Hersteller auf dem US-Markt im Juli um fast 3 Prozent auf 342.200 Pkw zu. Bei den Light Vehicles (Pkw und Light Trucks) setzten die deutschen Hersteller im Juli mit 101.000 Neuwagen 15 Prozent mehr als im Vorjahresmonat ab. Der gesamte Light-Vehicles-Markt ist um 9 Prozent gewachsen.
Bei den Pkw wurden in diesem Zeitraum 19 Prozent mehr Fahrzeuge verkauft. Der Pkw-Gesamt-Markt legte in den USA um 15 Prozent zu. Einen Zuwachs von einem Fünftel mit 692.700 verzeichnet seit Jahresbeginn der Verkauf von Light Vehicles deutscher Marken in den USA. Im gleichen Zeitraum hat sich der Gesamtmarkt um 14 Prozent vergrößert.
Steigender Marktanteil
„Wir wachsen damit in den Vereinigten Staaten weiterhin schneller als der Markt. Die Innovationsoffensive unserer Hersteller zahlt sich aus. Auch die Kunden auf dem nordamerikanischen Markt wissen die hohe Kraftstoffeffizienz unserer Modelle zu schätzen", sagt Wissmann.
Bei den Pkw bauten die deutschen Hersteller ihren Marktanteil im Jahresverlauf um 0,4 Prozentpunkte auf 12 Prozent aus. Jeder achte Neuwagen, der in den USA verkauft wird, ist eine deutsche Marke.
Quelle: VDA, Markt und Mittelstand