
In Deutschland pflegen viele Mittelständler engen Kontakt zu nahegelegenen Universitäten oder Fachhochschulen, um angehende Ingenieure oder Facharbeiter früh für das eigene Unternehmen zu begeistern und nach dem Abschluss für sich gewinnen zu können. Das Beispiel von Lauda Wobser zeigt, dass diese Praxis auch im Ausland Schule machen kann.
Auf Jobmesse bei örtlicher Fachschule präsentieren
Regelmäßig stellt er mit seinem Unternehmen daher auf Jobbörsen an der Fachschule aus. Zusätzlich dazu bietet Lauda Wobser den Schülern im Rahmen der Ausbildung Praxisschulungen an. „Die Kooperation läuft mittlerweile gut, wir machen uns einen Namen als potentieller Arbeitgeber und haben auf diesem Weg schon einige Mitarbeiter gefunden“, freut sich Geschäftsführer Wobser, der an jedem seiner vier ausländischen Produktionsstandorte für den weltweiten Markt fertigt.
Professoren vermitteln Praktikum für Ingenieursstudenten
Deren Professoren vermitteln Studenten regelmäßig ein Praktikum bei dem Messtechnikhersteller. Da Lauda Wobser auch regionale Entwicklungsabteilungen an seinen Auslandsstandorten betreibt, entstehen viele unterschiedliche Vakanzen, die für angehende Ingenieure spannend sind.
Kooperation präzise auf Personalsuche abstimmen
Auch Wobser passt seine Kooperation mit Bildungseinrichtungen entsprechend an. Den breiten Auftritt, den er an der Pennco Tech mit Jobmessen-Ausstellungen praktiziert, hält er in Barcelona für die falsche Strategie. In den USA braucht er jedes Jahr mehrere Servicetechniker, in Spanien in der gleichen Zeitspanne lediglich ein bis zwei Ingenieure. „Eine Jobmessen-Präsenz wäre in Barcelona daher wie auf Spatzen mit Schrotflinten zu schießen“, meint er.
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