Arbeiten mit KI: Potenzial für deutsche Unternehmen

Der US-Chiphersteller Nvidia hat in nur einem Jahr einen Wertzuwachs von zwei Billionen Dollar erfahren und ist derzeit 3,3 Billionen Dollar wert. Das Plus allein entspricht der Marktkapitalisierung der gesamten Welt-Autoindustrie einschließlich Tesla zuzüglich einem Jahres-Bruttoinlandsprodukt Schwedens. Der Gesamtwert ist höher als der des gesamten Aktienmarktes Großbritanniens oder Frankreichs. Teilt man den Nvidia-Wert durch die 30.000 Angestellten, hat ein einzelner Mitarbeiter mehr als 100 Millionen Dollar an Wert geschaffen (und nicht wenige davon dürften über ihre Unternehmensoptionen tatsächlich selbst Multimillionäre geworden sein).

Gewiss ist das eine Blase und auch der Tatsache geschuldet, dass Alphabet, Amazon, Apple, Meta und Microsoft ihre astronomischen Barreserven aus kartellrechtlichen Gründen kaum anders investieren dürfen als in KI-Computing, das momentan auf Nvidia-Systemen konkurrenzlos gut funktioniert. Dessen ungeachtet sind die Märkte überzeugt, dass die Zukunft der KI gehört.

Der US-Wirtschaftssender CNBC kürt jährlich eine Liste der 50 disruptivsten Unternehmen, zwei Drittel davon behaupten dieses Jahr, KI sei kritisch für ihr Unternehmensmodell. Dass das tatsächlich stimmt, darf bezweifelt werden, aber es ist eben das Buzzword, das Investoren dieser Tage hören wollen – und so ernennt sich jedes Unternehmen mit einem ChatGPT-Abo selbst zum KI-Technologieführer. Jedenfalls scheint es so.

Grund genug für Markt und Mittelstand, dem Thema einen Schwerpunkt zu widmen. Hier finden wir unter anderem heraus, welchen konkreten Nutzen KI dem Mittelstand schon heute bringen kann. Dabei haben wir bewusst auf handgemachten Qualitätsjournalismus gesetzt – uns aber bei den Illustrationen von KI assistieren lassen, mit beeindruckenden Ergebnissen:

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