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Zukunftsmärkte > KI sorgt für Turboschub bei ZF

Wie künstliche Intelligenz bei ZF das Fräsen beschleunigt

KI schlägt Funken: ZF setzt auf lernende Fräsen

Roboter

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Das Technologieunternehmen ZF aus Friedrichshafen verwendet das Robotersteuerungssystem Mirai von Micropsi Industries, um eine hochvolumige Frässtation, die Zahnräder herstellt, zu optimieren.


Der Roboter muss Metallringe aus einer Kiste entnehmen und auf ein Förderband legen, um sie später in der Zahnradproduktion weiterzuverarbeiten. Die Schwierigkeit bestand darin, dass sich die Ringe in der angelieferten Gitterbox verschieben und dadurch zufällig und unvorhersehbar angeordnet sind. Auch Platzierung und Form der Box können variieren. Zudem verändern sich die Lichtverhältnisse, die Oberflächen der Ringe waren teils metallisch glänzend, teilweise ölschmiert oder korrodiert, was eine klassische Automatisierung unmöglich machte.

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Die Anlage bei ZF besteht aus Mirai inklusive Controller und Kamera, einem UR10e-Roboter von Universal Robots, einem Kraft-Drehmoment-Sensor von OnRobot und einem Greifer von Schunk. Der Roboter positioniert sich mit seiner eigenen Steuerung über den Ringen in der Kiste. Dann übernimmt das Mirai-System die Kontrolle und bewegt den Roboter selbstständig zum nächsten Ring, wobei es den Greifer in die korrekte Greifposition bringt. Sobald diese Position erreicht ist, übernimmt das Roboter-System wieder, hebt den Ring auf und legt ihn auf das Förderband. Die Einrichtung des Roboters dauerte nur wenige Tage. Seither läuft die Anlage mit KI dauerhaft stabil und kann in Echtzeit auf Variationen reagieren.

Micropsi Industries

Micropsi Industries wurde 2014 in Berlin gegründet. Seit 2018 sind die KI-Spezialisten auch in den USA vertreten. Sie beschäftigen derzeit 60 Mitarbeiter. Zu den Kunden gehören Bosch-Siemens Hausgeräte, HWL, Siemens Energy und ZF. Investiert haben unter anderem Ahren Innovation Capital, Amplifier, Converge, Coparion, M Ventures, Merck Ventures, Metaplanet, Project A Ventures, Vito Ventures, Vsquared Ventures.

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