
Die Unsicherheit darüber, welche seiner Wahlkampfversprechen der neue US-Präsident Donald Trump in tatsächliche Politik ummünzt, hat in den vergangenen Monaten vor allem zu einem geführt: vorsichtigem Abwarten. Schon im Vorfeld der Wahlen haben sich viele (auch deutsche) Unternehmen mit Investitionen zurückgehalten.
Diese Woche wird Trump offiziell vereidigt. Im Anschluss muss er die Eckpfeiler seiner Wirtschaftspolitik klarer stecken. Einige Monate wird die neue Administration noch damit beschäftigt sein, sich aufzustellen – ab Sommer 2017 kann sie dann mit der Realisierung ihrer Politik beginnen, sind sich Experten sicher.
„Markt und Mittelstand“ wagt jetzt schon eine Analyse, welche seiner Parolen Trump in welcher Form umsetzen dürfte – und welche Auswirkungen das auf den deutschen Mittelstand hätte. Hier finden Sie alle Artikel zu unserem Themenschwerpunkt „Donald Trump“.
Wahlsieg Trumps stößt auf Sorge im Mittelstand
Am Tag nach der Wahl Donald Trumps zum Präsidenten äußerten sich deutsche Unternehmer und Verbände skeptisch. Wir haben die wichtigsten Stimmen gesammelt.
Mittelstand: Trump ist schlecht fürs Geschäft
In einer Umfrage äußerte sich eine große Mehrheit von Mittelständlern „beunruhigt“ oder „sehr beunruhigt“ angesichts des Wahlsieges Trumps.
Auswirkungen auf Iran-Handel
Nicht nur auf den Außenhandel mit den USA dürfte die Präsidentschaft Trumps Einfluss haben. Das deutsche Iran-Geschäft etwa könnte sie nachhaltig hemmen.
Beeinträchtigung durch Trump nur vorübergehend
Für deutsche Firmen hätte die Aufkündigung internationaler Handelsverträge, die Trump ankündigt, erhebliche Auswirkungen. Dass es soweit kommt, ist jedoch unwahrscheinlich.
Geringe Auswirkungen aufs Mexiko-Geschäft
Trump droht Mexiko recht unverhohlen. Die wenigsten seiner Wahlkampfparolen dürften der Realität jedoch Standhalten. Deutsche Firmen in Mexiko bleiben entspannt.
Goodbye Privacy - Datenschutz unter Trump
Zum Datenschutz hat Trump bis dato bedeckt gehalten. Experten befürchten dennoch, er könnte die öffentliche Überwachung eigentlich geheimer Daten ausweiten.
Trumps Infrastrukturprogramm als Projektmotor
Der von Trump angekündigte großflächige Ausbau der US-Infrastruktur könnte eine Auftragsschwemme auch für deutsche Unternehmen bedeuten.
„Muslim-Bann“ trifft auch Geschäftsleute in Deutschland
Von einen Tag auf den anderen hat US-Präsident Donald Trump die Einreise von Menschen aus sieben muslimisch Ländern in die USA verboten. Trotz einer Lockerung sind in Deutschland lebende Geschäftsleute aus den betroffenen Ländern verunsichert.
Markt und Mittelstand hat mit einigen gesprochen.