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Management > Chancen und Herausforderungen 2013

2013: Deutsche Unternehmen optimistisch

Die deutschen Unternehmen gehen zuversichtlich ins neue Jahr. Doch Unsicherheit und Volatitlität bleiben auch 2013 erhalten.

Die deutschen Unternehmen gehen zuversichtlich ins neue Jahr: „Wir sind für 2013 vorsichtig optimistisch“, sagt etwa BMW-Chef Norbert Reithofer in einer Handelsblatt-Umfrage unter 17 deutschen Topmanagern. Trumpf-Chefin Nicola Leibinger-Kammüller ist aus drei Gründen davon überzeugt, dass viele deutsche Mittelständler die richtigen Antworten auf kommende Herausforderungen haben: „Wir sind durch die Erfahrungen der großen Krise 2008 flexibel genug geworden, um auf Schwankungen schnell reagieren zu können. Wir haben Produkte, die weltweit sowohl durch ihren Innovationsgrad als auch durch ihre Qualität führend sind. Und wir sind in den Märkten präsent, die die größten Wachstumschancen bieten.“

Wachstum: Lokomotive China

Die größten Chancen sehen die Unternehmen 2013 dabei in den Schwellenländern Asiens. Insbesondere China wird weiterhin als Lokomotive der Weltwirtschaft wahrgenommen: „China wird auch 2013 eine treibende Kraft der globalen Wirtschaft sein“, sagt Axel Heitmann, Vorstandschef des Chemiekonzerns Lanxess. Aber das Wachstum kommt nicht aus China allein. „Jetzt beginnt verstärkt die Industrialisierung in den südostasiatischen Ländern sowie in Indochina und dem Nahen Osten“, glaubt Heinrich Weiss, Chef des Analgenbauers SMS. Zudem erwarten viele Unternehmen ein Wiedererstarken der US-Wirtschaft.

Eurokrise und Energiewende größte Herausforderungen

Doch Volatilität und Unsicherheit werden auch 2013 das wirtschaftliche Umfeld der Unternehmen prägen. „Mit der Schuldenkrise, den haushaltspolitischen Risiken in den USA sowie der der unsicheren Wachstumsdynamik in China bleibt das wirtschaftliche Umfeld herausfordernd“, sagt BASF-CEO Kurt Bock. Als besondere Herausforderungen nennen die Unternehmen neben der  Eurokrise insbesondere die Energiewende und damit einhergehende steigende Energiekosten. „Unternehmen, die heute zögern, sitzen morgen in der zweiten Reihe“, setzt Telekom-Chef René Obermann auf Investitionen.