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Einkauf: Mittelständler sind schlechter

Mittelständische Unternehmen kaufen schlechter ein als Konzerne. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Allensbach-Umfrage. Die Studie ergab, das rund ein Drittel aller deutschen Mittelständler keine standardisierten Lieferantenbewertungen sowie regelmäßige Besuche und Audits bei ihren Lieferanten durchführt. Im Vergleich zu Konzernen liegen sie damit weit zurück. Hier liegt die Quote bei mehr als 80 Prozent.

Mittelständische Unternehmen kaufen schlechter ein als Konzerne. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Allensbach-Umfrage. Die Studie ergab, das rund ein Drittel aller deutschen Mittelständler keine standardisierten Lieferantenbewertungen sowie regelmäßige Besuche und Audits bei ihren Lieferanten durchführt. Im Vergleich zu Konzernen liegen sie damit weit zurück. Hier liegt die Quote bei mehr als 80 Prozent.

Wettbewerbsnachteil

Konzerne wickeln den Einkauf wesentlich professioneller ab. „Das kann für den Mittelstand zu deutlichen Wettbewerbsnachteilen führen“, erklärt Gerd Kerkhoff, Geschäftsführer von Kerkhoff Consulting.

Beim Risikomanagement ergibt sich ein ähnliches Bild. Nur 14 Prozent der Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitern verfügen über ein Risikomanagementsystem im Einkauf. Rund die Hälfte aller Konzerne verfügt hingegen über ein solches System.

Ungefähr auf gleichem Stand sind der Mittelstand und die Konzerne bei der Einbindung der Einkaufsabteilung in die Produktion. Bei beiden wurden in 65 Prozent aller Fälle Schnittstellen in der Produktion geschaffen. Anders sieht dies bei der Produktentwicklung aus. Im Mittelstand ist der Einkauf nur bei einem Drittel aller Unternehmen in die Produktion eingebunden. Die Hälfte aller Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern bindet den Einkauf bereits „stark“ oder „sehr stark“ in die Entwicklung mit ein.

Quellen: Allensbach, Markt und Mittelstand

 

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