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Link kopierenKrise: Nicht beim Mittelstand
Trotz Inflationssorgen, Kreditklemme und den jüngsten Schlagzeilen von der Manrolandpleite ist die Stimmung im Mittelstand besser als noch im Oktober. Im Vergleich zum Vormonat hat sich das KfW-ifo-Mittelstandsbarometer leicht verbessert.
Der Indikator legte um einen Zähler auf 13,4 Punkte zu. Grund für den Anstieg sind die verbesserten Geschäftserwartungen. Insgesamt blicken die mittelständischen Unternehmen optimistischer in die Zukunft als noch im Oktober, so dass das Barometer um 2,4 Punkte zulegen konnte. Insgesamt liegen die Erwartungen allerdings mit Minus 2,7 Punkten im negativen Bereich.
Die aktuelle Geschäftslage schätzen die Mittelständischen Unternehmen allerdings schlechter ein als im Vormonat. Der Zähler liegt aktuell bei 29,9 Saldenpunkten und verliert damit 0,6 Zähler zum Vormonat. „Trotz schwächerer Weltkonjunktur und Eurokrise behält der Mittelstand bislang die Nerven“, kommentiert KfW-Chefvolkswirt Norbert Irsch die Ergebnisse.
Besser als Konzerne
Ein weiteres Ergebnis: Das Geschäftsklimaniveau bei den Großunternehmen ist inzwischen deutlich niedriger als im Mittelstand. Die Konzerne beurteilen zwar die aktuelle Geschäftslage etwas besser als im Monat davor, allerdings reicht der Zuwachs nicht aus, um die weitere Eintrübung der Geschäftserwartungen zu kompensieren. Im Vergleich zum Vormonat ging der Zähler um 1,4 Punkte zurück. Aktuell liegt dieser bei Minus 12 Saldenpunkten. Die KfW geht davon aus, dass aufgrund der enormen Lücke zulasten der Geschäftserwartungen für die kommenden Monate mit kräftigen Abwärtskorrekturen bei der Geschäftslageeinschätzung zu erwarten sind. Da der Abschwung bislang überwiegend auf globale und europäische Belastungsfaktoren zurückzuführen sind, werden nach Einschätzung der KfW vor allem international stark verflochtene Firmen diesen zu spüren bekommen.
Quellen: KfW, Markt und Mittelstand, Bildquelle:
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