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Ost und West: Unterschiedliche Arbeitsbedingungen

Auch 20 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung sind die Arbeitsbedingungen in Ost- und Westdeutschland unterschiedlich. Nach einer Berechnung der Hans-Böckler-Stiftung liegt das Tarifniveau in den neuen Bundesländern bei 96 Prozent des Westniveaus.

Auch 20 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung sind die Arbeitsbedingungen in Ost- und Westdeutschland unterschiedlich. Nach einer Berechnung der Hans-Böckler-Stiftung liegt das Tarifniveau in den neuen Bundesländern bei 96 Prozent des Westniveaus. Arbeitnehmer in Ostdeutschland arbeiten durchschnittlich 38,8 Stunden, das sind rund 1,4 Stunden pro Woche mehr als Arbeitnehmer im Westen der Republik. Für diese Unterschiede sei nach Angaben der Stiftung nicht die Schwäche der örtlichen Gewerkschaften verantwortlich. Grund dafür sei eine Folge der ökonomischen Verhältnisse. Nach dem Wiedervereinigungsboom sei der Angleichungsprozess ins Stocken geraten und damit auch die Entwicklung der Tarifverdienste.

Quellen: Hans-Böckler-Stiftung, F.A.Z, Markt und Mittelstand