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Technologie > Golf-Konkurrent aus Fernost

Der Nissan Pulsar im Geschäftswagen-Check

Stets das beste Argument, das einem Golf-Gegner einfällt, um sein Fahrzeug zu pushen, ist der günstige Preis. Auch beim Nissan Pulsar trifft das zu. Im Geschäftswagencheck weiß der Wagen aber auch sonst zu überzeugen – für auf Außenwirkung bedachte Chefs gibt es nur ein Problem.

Image: Der Golf-Konkurrent aus Fernost kommt bei den Zulassungszahlen nicht so recht in die Gänge, obwohl Technik und Material das einst graue Alltagsgesicht längst aufgehübscht haben.

Nutzen: Stets das beste Argument, das einem Golf-Gegner einfällt, um sein Fahrzeug zu pushen, ist der im Vergleich zu dem Wolfsburger Urgestein deutlich günstigere Preis. Auch in diesem Fall trifft das zu. Zur Wahl stehen drei Motoren, die benzingefütterten 1.2 DIG-T mit 115 PS und 1.6 DIG-T mit 190 PS sowie der Ölbrenner 1.5 dCi mit 110 PS. Die Einstiegs-preise ohne Sonderausstattung reichen von 18.490 bis 27.850 Euro. Das zielt sehr klar auf die Klientel des Platzhirsches aus Wolfsburg. Der Antriebsstrang des getesteten 1.2 DIG-T zieht ordentlich, bietet komfortable Sitzpositionen und Rundum-Übersicht. Eine straffe Abstimmung trägt die Insassen wie auf einem Tablett über Unebenheiten bundesdeutscher Straßen.
Der Motordurst ist erträglich, auch wenn es uns nicht gelungen ist, 7 Liter zu unterbieten.

Technik: Emsige Helfer wie Fahrerinformationssystem mit 5-Zoll-Farbdisplay, Wartungseinstellungen, Reifendruck, Audioinformationen und Navigation kosten keinen Aufpreis und sind bereits beim Basismodell an Bord. Wer es noch einen Tick feiner mag, muss bei der Ausstattungslinie upgraden. Dann gibt es auch den Safety-Shield für Rundum-Sicherheit, Bewegungserkennung, Spurhalte- und Totwinkel-Assistent.

Fazit: Eine Alternative für wagemutige Firmenflottenverantwortliche, die auch mal einen zuverlässigen Wagen aus japanischer Herstellung statt des deutschen Standardfahrzeugs einsetzen wollen. An günstigerem Preis, Leistung und Ladung fehlt es auch nicht. Bleibt nur noch das Image, aber da kann man nichts machen.


Der Text gehört zu einem Thema aus der Markt-und-Mittelstand-Ausgabe 02/2018, die am 2. Februar 2018 erscheint. Hier können Sie das Heft bestellen und „Markt und Mittelstand“ abonnieren.

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