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400 Euro-Jobs – Eine teure Alternative?

In wirtschaftlich unsicheren Zeiten steigt die Zahl der atypischen Beschäftigung konjunkturbedingt an. Teil hiervon sind 400-Euro-Jobs. Jens Wörmann, Geschäftsführer des Expertenverbundes Ultimo/q2b glaubt, dass diese Jobs Arbeitgeber teurer zu stehen kommen als normale Arbeitsverträge.

In wirtschaftlich unsicheren Zeiten steigt die Zahl der atypischen Beschäftigung konjunkturbedingt an. Teil hiervon sind 400-Euro-Jobs. Arbeitnehmer nutzen diese um die Lohnkosten flexibel zu halten und mögliche Spitzen beispielsweise in der Produktion abzudecken. Jens Wörmann, Geschäftsführer des Expertenverbundes Ultimo/q2b glaubt, dass diese Jobs Arbeitgeber teurer zu stehen kommen als normale Arbeitsverträge. „Im Grund sind 400-Euro-Jobs sogar die teuersten aller Beschäftigungsformen“, erklärt er.

Teuere Jobs

Neben pauschalen Abgaben zur gesetzlichen Renten- und Krankenversicherung kämen auch diverse Umlagen, Steuern und Beiträge zur Berufsgenossenschaft hinzu. Nach Wörmann-Rechnung liegt der Anteil bei 32 Prozent. „Ein regulär Beschäftigter verursacht nur rund 25 Prozent Lohnnebenkosten“, erklärt er. Er rät deshalb statt den üblichen 400 Euro dem Angestellten 410 Euro zu überweisen und damit die üblichen Sozialversicherungsbeiträge in Kauf zu nehmen. Sein Ansicht nach lohnt sich die Einstellung nur bei kurzfristen Aushilfstätigkeiten.

Wichtig sei auch zu wissen, dass auch Minijobber Anspruch auf Urlaub und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall hätten.

Quellen: Ultimo/q2b, Markt und Mittelstand

 

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