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Management > Lohnkosten

Arbeit wird 0,7 Prozent teurer

Im vierten Quartal 2010 mussten Unternehmen für die geleistete Stunde Arbeit 0,7 Prozent mehr bezahlen als im dritten Quartal des Jahres. Am tiefsten in die Tasche mussten Unternehmer aus der Finanz- und Versicherungsbranche greifen

Wie das Statistische Bundesamt mitteilte erhöhten sich die Kosten für Bruttolöhne um 0,6 Prozent und die Lohnnebenkosten um 0,9 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stiegen die Löhne und Gehälter um 1,1 Prozent.

Am tiefsten in die Tasche mussten Unternehmer aus der Finanz- und Versicherungsbranche greifen. Sie mussten ihren Angestellten rund 3,1 Prozent mehr überweisen als noch vor einem Jahr. 2,7 Prozent bekamen Angestellte im Bergbau mehr. Mitarbeiter in der Informations- und Kommunikationsbranche erhielten 2,4 Prozent mehr Lohn. Im Gesundheitswesen und den öffentlichen Verwaltungen verteuerte sich Arbeit hingegen nicht.

Europaweit stiegen die Arbeitskosten in der Privatwirtschaft um 1,2 Prozent. Damit liegen sie höher als in Deutschland. Der höchste Anstieg wurde in Bulgarien mit einem Plus von 10, 2 Prozent verzeichnet. Rumänien (+6,3 Prozent) und die Tschechische Republik (+5,6 Prozent) folgten. Am stärksten sanken hingegen die Arbeitskosten in Griechenland (-6,6 Prozent), Litauen (-1,7 Prozent) und den Niederlanden (-1,3 Prozent).

Quellen: Statistisches Bundesamt, Markt und Mittelstand

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