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Chefwechsel bei Südwestmetall

Joachim Schulz übernimmt Anfang Mai den Chefsessel von Südwestmetall. Er folgt auf Wilfried Porth, der den Verband seit November 2020 führt. Schulz ist Vorstandschef des Tuttlinger Medizintechnikhersteller Aesculap. Der 61-Jährige werde planmäßig Ende März dort ausscheiden, teilte Südwestmetall mit. Porth hatte bei seiner Wahl angekündigt, dass er das Amt nur bis zu seinem Ausscheiden aus dem Daimler-Vorstand übernehme. Das ist im vergangenen Herbst erfolgt.

Der „Südwestmetall – Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg e. V.” vertritt die sozialpolitischen Interessen tarifgebundener Metall- und Elektrounternehmen in Baden-Württemberg.

Joachim Schulz wird neuer Vorsitzender von Südwestmetall. Er folgt auf Wilfried Porth, der den Arbeitgeberverband der baden-württembergischen Metall- und Elektroindustrie seit November 2020 führt. Schulz ist 2008 in den Vorstand der Aesculap AG berufen worden, Seit 2017 führt er den Tuttlinger Medizintechnikhersteller als Vorstandschef. Der 61-Jährige werde planmäßig zum 31. März dort ausscheiden, teilte Südwestmetall mit. Sein Amt als Aufsichtsrat der Bitzer SE (Sindelfingen) werde er hingegen weiter ausüben.


Schulz übernimmt Anfang Mai den Chefsessel bei Südwestmetall. Seine erste große Herausforderung steht bereits fest:  Im kommenden Herbst steht die nächste Tarifrunde für die Metall- und Elektroindustrie an. Die IG Metall Baden-Württemberg hat bereits angekündigt, dass sie die Verhandlungen im Südwesten wieder als Pilotbezirk führen will. Der promovierte Maschinenbau- und Luftfahrtingenieur habe die Verbandsarbeit als Mitglied der tariflichen Verhandlungskommission stark mitgeprägt“, so Porth.


Der 62-Jährige hatte bereits bei seiner Wahl zum Verbandschef angekündigt, dass er das Amt nur bis zu seinem endgültigen Ausscheiden aus dem Daimler-Vorstand übernehme. Im Zuge der Aufspaltung des Konzerns im vergangenen Herbst ist der langjährige Arbeitsdirektor des Autobauers in den Aufsichtsrat von Mercedes-Benz und Daimler Truck gewechselt. Er ist auch Mitglied im Aufsichtsgremium des VfB Stuttgart.


Porth hatte die Führung bei Südwestmetall übernommen als der bisherige Vorsitzende Stefan Wolf zum Präsidenten des Spitzenverbandes Gesamtmetall, gewählt worden war. Er habe in einer schwierigen Situation Verantwortung übernommen und den Verband mit großer Entschlossenheit und einer klaren, eigenen Linie durch das Jahr 2021 geführt, lobte sein Nachfolger. Er habe es vor allem geschafft, die überfällige Diskussion über die tariflichen Sonderleistungen in Baden-Württemberg anzustoßen.

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