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Link kopierenFamilienunternehmen schaffen Arbeitsplätze
Familienunternehmen sind in Deutschland die vorherrschende Unternehmensform. 92 Prozent aller deutschen Unternehmen sind familienkontrollierte Unternehmen.
Familienunternehmen sind in Deutschland die vorherrschende Unternehmensform. 92 Prozent aller deutschen Unternehmen sind familienkontrollierte Unternehmen. Sie stehen für 51 Prozent aller Umsätze und stellen 60 Prozent der Beschäftigten. Das zeigt die aktualisierte Fassung der Studie zur volkswirtschaftlichen Bedeutung, die seit 2006 von der Stiftung Familienunternehmen erhoben wird. “Familienunternehmen sind der Jobmotor Nummer eins der deutschen Wirtschaft. Sie leisteten einen wesentlichen Beitrag zum Arbeitsmarktaufschwung der letzten Jahre”, sagt Prof. Brun-Hagen Hennerkes, Vorstand der Stiftung Familienunternehmen.
Stabile Familienfirmen
Die Studie vergleicht Umsatz- und Beschäftigungsentwicklung der 500 größten Familienunternehmen und mit den Entwicklungen der Gesamtwirtschaft sowie der DAX-Unternehmen. So haben die Familienunternehmen zwischen 2006 und 2010 ihre Mitarbeiterzahl im Inland um 9 Prozent aufgebaut, die DAX-Unternehmen haben in demselben Zeitraum die Inlandsbeschäftigung um 7 Prozent verringert. Bei den Top 500 der Familienunternehmen sind im Jahr 2010 sind 3,6 Millionen Menschen im Inland beschäftigt, dagegen nur 1,4 Millionen bei den Dax-Unternehmen. Die Bedeutung der Familienunternehmen für das Inland zeigt sich darin, dass 80 Prozent der Beschäftigten in Deutschland arbeiten, bei den DAX-Unternehmen sind es 42 Prozent.
Familienunternehmen haben in der Rezession weniger Beschäftigte, aber mehr Umsatz verloren als die DAX-Unternehmen. Im Jahr 2009 verzeichneten die Top 500 Familienunternehmen einen Umsatzrückgang von rund 10 Prozent, während die DAX-Unternehmen ein Wachstum von drei Prozent erreichten.
Quelle: Stiftung Familienunternehmen, Markt und Mittelstand