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Management > KfW-ifo-Mittelstandsbarometer

Stimmung im Mittelstand gibt nach

Das Geschäftsklima im Mittelstand ist im April zurückgegangen. Damit zeigt sich der erste spürbare Dämpfer im Zuge der Konjunktursorgen.

Um 2,2 Zähler ist das Geschäftsklima im Mittelstand laut KfW-ifo-Mittelstandsbarometer auf 18,7 Punkte gesunken. Dieser Rückgang zeigt eine höhere Veränderung im Vergleich zum Vormonat als im Durchschnitt.
Im Vormonat hatte der Indikator fast stagniert und war zuvor vier mal in Folge gestiegen.

Stimmung im Mittelstand: Kein Grund zur Panik

Auch die aktuelle Geschäftslage bewertet der Mittelstand mit 30,3 Punkten und damit minus 3,1 Punkten schlechter. Die Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate fielen um 1,3 Zähler auf 7,1 Punkte. Die Werte liegen dennoch über dem Durchschnitt und die Lagebeurteilung bewegt sich weiterhin auf hohem Niveau. "Die im April beobachtete leichte Klimaeintrübung im Mittelstand ist kein Anlass, um unser vorsichtig optimistisches Konjunkturbild für das laufende Jahr in Frage zu stellen. Die Stimmung ist nach wie vor gut“, sagt Dr. Norbert Irsch, Chefvolkswirt der KfW.

Großunternehmen positiver gestimmt

Deutlich zuversichtlicher zeigen sich die Großunternehmen. Ihre Geschäftserwartungen steigen um 2,6 Punkte auf 3,2 Punkte. Damit waren die großen Firmen im April erstmals seit Juli 2011 wieder ähnlich positiv gestimmt wie der Mittelstand. Ihr Klimaindikator war im Winterhalbjahr deutlich hinter dem der mittelständischen Unternehmen zurückgefallen. „Die starke Aufhellung in der Großindustrie lässt hoffen, dass sich die konjunkturellen Belastungen aus dem Außenhandel in Grenzen halten werden“, sagt Dr. Norbert Irsch.

Quellen: KfW, Markt und Mittelstand

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